Rover

Roverinnen und Rover sind unterwegs – nicht nur unterwegs zu verschiedenen Orten, sondern auch unterwegs vom Jugendlichen zum Erwachsenen und unterwegs zu sich selbst. Roverinnen und Rover sind mindestens 16 Jahre alt.

Gruppenstunde: Montags von 19:00 – 20:30 Uhr. Ansprechpartner: Robert Willerscheid und Ricarda Kaspar (E-Mail)

Das Rovermotto „UNTERWEGS SEIN“ spiegelt sich wieder in den folgenden sieben Punkten, die das Leben in der Roverstufe ausmachen:

Die Roverzeit ist eine einzigartige und wichtige Zeit – sie kommt nie wieder. Durch Roveraktionen lernen Roverinnen und Rover sich selbst besser kennen, können vielerlei ausprobieren, ihre Grenzen erfahren und mit der Runde über sich selbst hinauswachsen.

Für Roverinnen und Rover ist die Frage nach dem Sinn des Lebens topaktuell.Sie verknüpfen damit die Suche nach ihrer Form von Spiritualität. Sie gestalten ihren Glauben aus eigenen Kräften und nehmen dabei andere Konfessionen, Religionen sowie philosophische Lebensentwürfe als anregend und bereichernd wahr.

17- bis 20-jährige müssen sich mit den Fragen nach Erwerbsarbeit, beruflicher Zukunft und Ausbildung auseinander setzen. Dabei taucht für sie die Frage nach der weiteren Lebensgestaltung auf. Sie haben in der Roverrunde die Gelegenheit, sich in dieser Frage mit anderen auseinander zu setzen. Darüber hinaus bieten der Verband und die internationale Pfadfinderbewegung Möglichkeiten zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen und zur Orientierung auf dem persönlichen Lebensweg.

In der Roverrunde haben Roverinnen und Rover die Möglichkeit, quer zu denken, ihre Vorstellungen von einer idealen Welt zu thematisieren und weiterzuspinnen.Fragen nach Gültigkeit, Mängeln und Veränderung von Werten,Normen, Rollenverständnissen, Lebensentwürfen usw. spielen dabei eine große Rolle.

Roverinnen und Rover ermuntern sich gegenseitig, für ihre idealen Lebensvorstellungen oder gegen Ungerechtigkeiten einzutreten.

Internationale Begegnungen bieten jungen Menschen die Chance, Erfahrungen zu machen, die ihr Leben prägen. Roverinnen und Rover lernen, mit der Welt verantwortlich umzugehen, die Erde global mitzugestalten und Frieden zu leben (nicht nur darüber zu reden). Internationale Begegnungen sind eine der längsten Traditionen und eine der größten Chancen der Pfadfinderbewegung.

Roverinnen und Rover haben Spaß und genießen mit allen Sinnen. Sie sind unterwegs – auch mit körperlicher Anstrengung. Roverrunden entwickeln nicht nur dabei eigene Formen von Stil und Kultur, sondern auch beim gemeinsamen Spielen, Essen, Feiern und im Umgang miteinander.

"Stillstand ist nutzlos. Es gibt eines oder das andere, entweder Fortschritt oder Nachlassen."
Gründer der Pfadfinder
Lord Robert Baden Powell
Gründer der Pfadfinderbewegung