Seit einigen Tagen schlafen wir nun wieder in unseren eigenen Betten. Zehn wunderschöne Tage liegen hinter uns – das Sommerlager 2017 in Dänisch-Nienhof bei Kiel ist vorbei. Neben den alltäglichen Dingen wie Kochen, Essen und Spülen gab es viel zu entdecken. Wir möchten Euch in diesem mehrteiligen Nachbericht das Sommerlager 2017 ein wenig näher bringen. Nicht chronologisch oder geordnet, einfach frei Schnauze geschrieben und bebildert. Viel Spaß!
Teil 1: Neue Freunde und Weggefährten
Das erste Kapitel unseres Nachberichtes widmen wir ganz klar unseren neuen Freunden aus Hannover. Der Stamm St. Maximilian Kolbe aus Hannover-Mühlenberg kam zum Ende unserer ersten Woche an der Jomsburg an. Mit einer ähnlichen Mitgliederstärke wie der unseren angereist, merkten wir schnell: „Hey, um beispielsweise Geländespiele attraktiver zu machen, können wir uns doch zusammen tun.“ Gut für beide Seiten war dabei, dass sich sowohl die Kinder als auch die Leiter wunderbar miteinander verstanden und das Thema des Lagers identisch war: Piraten.
Abends am Lagerfeuer sang man dann gemeinsam oder spielte eine Riesenrunde „Werwolf“ mit 30 Spielern. Das sich letzteres endlos in die Länge zog und ein riesiges Chaos in den Diskussionsrunden, die zum Spiel gehören, war, störte dabei niemanden so wirklich. Auch ein monströs großes „Chaosspiel“ haben wir gemeinsam realisiert. Dank des wertvollen Laminiergerätes von Max-Kolbe sollte sogar der eintretende Nieselregen den Spielspaß nicht bremsen – denn die Karten, die es zu finden galt, waren in schützender Folie laminiert.
Großes Geländespiel im Wald
Ein besonderes Abenteuer war dann noch das große Geländespiel „Stratego“ im nahegelegenen Wald. In einem riesigen Waldstück galt es, mit Geschick und Geschwindigkeit das gegnerische Team zu überlisten. Kurzer Crashkurs zu den Regeln von „Stratego“: Zwei Teams, je 15 Spieler. Jeder Spieler erhält eine Karte, auf welcher ein Rang abgebildet ist. Die unteren Ränge konnten „gefangen“ werden und die oberen Ränge gilt es zu meiden. So kann selbst der kleinste Wölfling den stärksten Rover schlagen, wenn auf der Karte ein höherer Rang abgebildet ist. Ziel des Spiels ist es, die gegnerische „Fahne“ zu fangen, welche sich in der Regel besonders knifflig versteckt hat.
Obwohl es ziemlich matschig war und der ein- oder andere Schuh stecken blieb, hatten alle ihren Spaß und die Verwunderung war groß, als es um 19:00 Uhr hieß: „Hey, wir müssen mal langsam zurück zum Platz, wir wollen ja noch zu Abend essen.“ Die Zeit flog mal wieder – typisch für ein Sommerlager.
Wir, als Leiterrunde von Exodus, freuen uns sehr darüber, neue Kontakte nach Niedersachsen geknüpft zu haben. Die Kinder und auch wir haben neue Freundschaften geschlossen, sich von anderen „Pfadfinder-Tugenden“ inspirieren lassen und, wie auf jedem Lager, viel gemeinsam erlebt. Über soziale Medien und Messenger wird der Kontakt auch in Zukunft nicht abreißen. Und wer weiß, vielleicht führt uns ja ein gemeinsames Lager in Zukunft wieder zusammen!
Bis zum nächsten Lager, Gut Pfad!